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04.02.22

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Topper – Unnötiges Luxusgut oder empfehlenswerter Mehrkomfort?

Wofür benötige ich einen Hotel-Topper?

Topper, die auch gerne Matratzen-Komfortauflagen genannt werden, kennen viele von den bequemen Boxspringbetten der Hotels. Doch was ist eigentlich ein Topper und welchen Mehrwert bietet ein Matratzen-Topper genau?

Topper vs. Matratzenauflage – es gibt entscheidende Unterschiede

Ein Topper hat eine primäre Funktion: Die Druckentlastung beim Schlafen. Er optimiert die Anpassung des Körpers und ermöglicht dadurch ein komfortables Liegen im Bett. So wird ein Kaltschaum-Topper wie in der Grafik dafür auf die passende Matratze gelegt und bildet sozusagen eine weiter Schicht.

Eine Matratzenauflage oder ein Matratzenhygienebezug dient primär zur Verbesserung der Hygiene des Betts oder der Temperaturregulierung beim Schlafen. Dies ist auch von großem Vorteil für Allergiker. Ein gutes Bettklima reduziert die Bildung von Milben. Es gibt allerdings Matratzenauflagen, die durch ihre sehr hohe Füllung gleichzeitig den Komfort verbessern.

Was macht einen guten Topper aus?

Bei einem Topper handelt sich um eine relativ flache Matratze, die nur etwa vier bis zehn Zentimeter hoch ist. Man kann also von einer dünnen Matratze, die zusätzlich zur eigentlichen Matratze verwendet wird, um den Komfort des Bettes zu erhöhen, sprechen. Der Topper erhöht den Liegekomfort und schützt zeitgleich die Matratze vor schneller Abnutzung. Ein Topper kann einfach auf die bestehende Matratze gelegt werden.

Der richtige Bezug des Toppers

Der Bezug des Toppers sollte abnehmbar und waschbar sein. Dadurch ist der Topper an sich hygienischer und kann regelmäßig gewaschen werden. Inzwischen bieten zahlreiche Modelle einen umlaufenden Reißverschluss, damit der Bezug abgenommen werden kann.

Die Topperhöhe ist wichtig für die Stützfunktion

Der Topper soll seine Stützfunktion ausüben können. Dafür ist die Höhe des Toppers ein wichtiges Kriterium. Diese sollte ca. 6 cm betragen. Dünnere Topper sind schnell durchgelegen und zählen dadurch eher zu den Matratzenauflagen. Vor allem fülligere Personen mit einem höheren Gewicht sollten einen Topper nutzen, der mindestens 6-8 cm Höhe hat, da hier die Rückstellkraft und dadurch der Liegekomfort steigt.

Die richtige Untermatratze

Für den Einsatz eines Toppers ist eine Taschenfederkern-Matratze empfehlenswert. Da der Topper ursprünglich als dritte Schicht eines Boxspringbetts entstanden ist, hat er auch hier den besten Wirkungsgrad. Damit entsteht auch der beste Liegekomfort in Verbindung mit einer Taschenfederkernmatratze, beziehungsweise mit einer Tonnentaschenfederkernmatratze, da diese eine hohe Punktelastizität aufweisen. Auch wenn Topper ihren Ursprung als Komponente des Boxspringbett haben, können sie ebenfalls sehr gut auf Matratzen mit Lattenrost genutzt werden. Der Komfort, der Schutz und die hygienischen Eigenschaften eines Toppers überzeugen bereits viele Kunden.

Das Material – die gängigsten Ausführungen von Toppern

Topper unterscheiden sich auch durch das Material, aus dem sie bestehen. Topper die in der Hotellerie eingesetzt werden, müssen dem Gast sowohl ein tolles Schlaferlebnis bieten, als auch die Anforderung eines Hotelbetriebs standhalten. Deshalb empfehlen wir Ihnen hier die gängigsten Topper aus den Hotels weltweit.

Kaltschaum-Matratzentopper

Kaltschaum-Topper sind dafür bekannt, dass sie eine hohe Anpassungsfähigkeit an den Körper bieten. Außerdem fördern sie eine gute Luftzirkulation und Feuchtigkeitsregulation, da Kaltschaum eine offenporige Beschaffenheit aufweist. Dadurch kann Körperwärme und Feuchtigkeit optimal aufgenommen und dann weitergeben werden. Für Menschen, die nachts stark schwitzen, ist der Kaltschaumtopper die richtige Wahl. Ebenso für Personen, die einen festen Liegecharakter bevorzugen.

Viscoseschaum-Matratzentopper

Dieser Topper besteht aus viscoelastischem Schaumstoff, auch bekannt als „Memory Foam“. Das Material reagiert auf Druck und Wärme und sorgt deshalb für eine gleichbleibende Körperwärme und eine optimale Druckentlastung während des Schlafs. Steigt Ihre Körperwärme beim Schlafen an, wird auch der Viscoseschaum automatisch elastischer und passt sich noch besser an den Körper an. Diese Topper empfehlen wir Menschen, die öfter unter Rückenschmerzen leiden. Zudem eigenen sich diese Topper perfekt, wenn Sie schnell frieren. Wer hingegen lieber in kalten Räumen schläft, sollte besser auf einen Topper aus Viscoschaum verzichten, da das Material an Elastizität verliert und schlimmstenfalls sogar hart wird. Außerdem passt der Topper nicht, wenn Sie nachts schnell schwitzen.

Topper – welche Vorteile und welche Nachteile gibt es?

Ein Topper ist zwar nicht unbedingt notwendig, aber er kann den Schlafkomfort deutlich erhöhen. Matratzentopper bieten zahlreiche Vorteile aber es gibt auch Nachteile, wenn zum Beispiel der Topper nicht mit der Matratze harmoniert.

Vorteile

Der Einsatz eines Toppers fühlt sich an, wie eine zweite Matratze. Er sorgt dafür, dass sich Ihr Bett noch elastischer und weicher anfühlt. Ein guter Topper leitet in der Nacht entstehende Feuchtigkeit und reguliert dadurch das Schlafklima. Topper werden häufig dafür eingesetzt, eine große Liegefläche zu ermöglichen. Sollten Sie beispielsweise ein Doppelbett mit Einzelmatratzen haben oder zwei Einzelbetten, kann ein durchgehender Topper die Lücken zwischen den beiden Matratzen schließen. Topper sind im Vergleich zu einer Matratze waschbar, zumindest der abnehmbare Bezug des Toppers und sie schützen die eigentliche Matratze vor Abnutzung.

Nachteile

Durch die Auflage eines Toppers, der an sich für ein gutes Schlafklima sorgt, wird die Durchlüftung der darunter liegenden Matratze aber eingeschränkt. Dies ist unproblematisch bei Boxspringbetten oder Federkernmatratzen auf Lattenrosten. Nicht so bei Latexmatratzen oder Kaltschaummatratzen – hier raten wir von der Nutzung eines Toppers ab. Zudem ist es nicht sinnstiftend, eine Matratze mit unterschiedlichen Schlafzonen mit einem einheitlichen Topper zu bedecken. Dadurch gehen die Vorteile der differenzierten Schlafzonen verloren.

Matratzen-Topper – für jedes Bett geeignet?

Der ursprüngliche Hintergrund des Toppers liegt im Boxspringbett. Der Topper ist dort der oberste Teil dieses Bettsystems. Da sich die Boxspringbetten inzwischen in zahlreichen modularen Systemen zusammensetzen lassen, kann der Kunde entscheiden, ob er einen Topper haben möchte oder nicht. Dies hat dem Topper dazu geholfen, nicht zwingend in Verbindung mit einem Boxspringbett zu stehen und so können nahezu alle von den Vorteilen des Toppers gebrauch machen. Wie bereits weiter oben beschrieben, sollten Kunden die eine Kaltschaum- oder Latexmatratze besitzen, nicht auf einen Topper zurückgreifen. Alle anderen Matratzen, wie Tonnentaschenfederkern oder Federnmatratzen sind geeignet, diese mit einem Topper aufzuwerten und zu schützen.

Und nun? Unser Fazit zum Thema Topper

Wer nachts tief und fest schläft, tankt genug Energie für den folgenden Tag. Schlaf ist also elementar wichtig für unsere Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Doch wer sich einmal mit dem Thema Schlaf befasst, stellt schnell fest es gibt zahlreiche Faktoren die hier eine Rolle spielen. Ernährung, Lebensstil und vieles mehr. Auch die Anforderungen, die der eigene Körper stellt, wie schwitzen, frieren, zu hartes Liegen oder das Einsinken in die Matratze gehören zu den Faktoren, die den Schlaf stören können. Ein Matratzentopper kann den Liegekomfort steigern und ist damit auch ein Teil, der zu erholsamem Schlaf beiträgt. Dank der unterschiedlichen Materialien, aus denen Topper gefertigt werden, findet jeder genau das passende Modell. Natürlich die richtige Matratze und das passende Bett die Grundlage eines guten Schlafs, aber ein Topper erhöht den Gesamtkomfort.